Wir verwenden Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf unserer Seite weitersurfen, akzeptieren Sie unsere Cookie-Richtlinien.

Hefen in Katzenfutter

Hefen sind wertvolle Zutaten in einem Futter. Sie stammen zum Teil aus der Brauerei (wie z.B. Bierhefe) oder werden auf einem Kulturmedium z.B. aus Melasse, Molke oder Getreide vermehrt. Hefen enthalten neben B-Vitaminen auch viel Eiweiß. Allerdings entfallen bis zu 5 - 10% des Eiweißes auf Nukleinsäuren (purinreich). Tiere, die mit Harnsteinen zu kämpfen haben, sollten wenig bis gar keine Hefe zu sich nehmen, da diese purinarm ernährt werden müssen.

Hefen werden aber auch als Probiotika vor allem in der Pferde- und Wiederkäuerfütterung eingesetzt. Bei diesen Hefen handelt es sich um lebende Kulturen, während bei einem Einsatz als Nährstofflieferant die Hefe durch Hitze inaktiviert wurde.

Bei der Futterauswahl für ein Tier mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit bzw. -allergie ist zu berücksichtigen, dass in Hefen (je nach Herstellungsprozess) Spuren von Laktose, Milchprotein, Gerste und anderen Getreidesorten enthalten sein können. Natürlich kann wie bei jedem Lebensmittel auch auf die Hefe selbst eine Allergie ausgebildet werden.


Quellen:

"Ernährung des Hundes", Meyer, Zentek, 5. Auflage

reformhaus-fachlexikon.de, Hefe (abgerufen: 04.04.2015)

Wikipedia, Hefen (abgerufen: 04.04.2015)




Konsultieren* Sie unsere Expertin
Tierärztin Cornelia Bauer
* kostenpflichtig (gemäß Gebührenordnung für Tierärzte (GOT))

+49 151 / 53 52 88 53 oder +49 228 / 280 52 63

cornelia.m.bauer@t-online.de