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Hund Diabetes Ernährung

Jeden Hundebesitzer dürfte die Diagnose Diabetes mellitus ziemlich schocken. Nun kommt eine Zeit auf den Hundehalter zu, in der ein optimales Management des Hundes gefragt ist. Ein gut behandelter Hund mit Diabetes mellitus kann aber ein völlig unauffälliges und fast normales Leben leben.

Was muss ich bei meinem Hund mit Diabetes mellitus beachten?
Bei einem Hund mit Diabetes ist aus verschiedensten Gründen der Blutzuckerhaushalt außer Kontrolle geraten. Das sonst gut regulierte System von Blutzuckergehalt, Insulinausschüttung und Zuckeraufnahme in die Körperzelle funktioniert bei einem Hund mit Diabetes nicht mehr. Daher muss der Hund mit Diabetes Insulin gespritzt bekommen. Wichtig ist, dass die Zeitpunkte der Fütterung und der Insulingabe aufeinander abgestimmt werden. Dazu ist es auch notwendig, dass der Hund mit Diabetes eine angepasste Ernährung bekommt.

Warum benötigt ein Hund mit Diabetes eine besondere Ernährung?
Einem Hund mit Diabetes mellitus wird manuell Insulin gespritzt, damit der Blutzucker in die Körperzellen aufgenommen werden kann. Dazu müssen die Insulin-Dosis und der Blutzuckergehalt optimal aufeinander abgestimmt sein. Die Dosierung des Insulins bei einem Hund mit Diabetes ist einfacher, wenn die Höhe des Blutzuckers vorher bekannt ist. Daher sollte die Ernährung eines Hundes mit Diabetes so gestaltet werden, dass der Blutzucker einen bestimmten Gehalt hat und nicht schwankt.

Welches Hundefutter ist bei Diabetes mellitus geeignet?
Für Hunde mit Diabetes gibt es verschiedene kommerzielle Produkte auf dem Markt, sowohl trocken als auch in Form von Nassfutter.
Die Hundefutter unterscheiden sich in der Auswahl der verwendeten Futtermittel und in ihrer Nährstoffzusammensetzung. Daher passt nicht jedes Hundefutter zu jedem Hund. Je nach Körpergröße, Alter, Energiebedarf und weiteren vorliegenden Erkrankungen oder Besonderheiten ist es gar nicht so einfach für den Laien, ein geeignetes Diabetes Hundefutter zu finden.

Ich möchte gerne Barfen bei Diabetes. Geht das?
Viele Hundebesitzer haben nach der Diagnose Diabetes den Wunsch, ihren Hund so optimal wie möglich zu ernähren. Was die Nährstoff-Versorgung betrifft, ist Barfen in der Tat sehr gut geeignet, weil mit einem individuellen (tierärztlich erstellten!) Ernährungsplan eine so optimale Versorgung erreicht wird wie nur irgend möglich. Kein fertiges Hundefutter kann das so exakt.
Allerdings birgt Barfen generell, nicht nur bei Diabetes, viele Risiken. Laienhaft gemacht, kommt es zu Fehlernährungen und in deren Folge zu ernsthaften Erkrankungen wie Bauchspeicheldrüsenentzündung oder auch Schilddrüsenüberfunktion. Außerdem bestehen hygienische Risiken durch den Umgang mit rohem Fleisch, welches eine schlechte/verdorbene Qualität hat. Wer sich und seinem Hund den hygienischen Risiken durch rohes Fleisch beim Barfen nicht aussetzen möchte, kann statt Barfen bei Diabetes aber auch das Diabetes-Hundefutter selber kochen. Auch beim Kochen bei Diabetes geht aber kein Weg an einem individuellen tierärztlichen Ernährungsplan für zuckerkranke Hunde vorbei.

Sie suchen die optimale Ernährung Ihres Hundes mit Diabetes? Sprechen Sie mich an, ich berate Sie kompetent und gerne!



Autor:

Tierärztin Cornelia M. Bauer


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Tierärztin Cornelia Bauer
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